Stern-Extra/Gesundheit   Juli 2000

Blühende Geschäfte auch bei Ilka Faupels "Health Performance Group" Die clevere Münchnerin aus der Kosmetikbranche hat es mit ihrem seit zwei Jahren bestehenden Unternehmen auf "Kopfarbeiter und vor allem Leistungsträger" abgesehen. "Die sitzen viel und haben kaum Bewegung, reisen oft und essen häufig auswärts, wobei Geschäftsessen nicht unbedingt aus Gesundheitskost bestehen', sagt die drahtige 47-Jährige. "Manager sind höchsten Anforderungen ausgesetzt und stehen ständig unter Anspannung. Faupel bietet den Damen und Herren in Nadelstreifen ein maßgeschneidertes Programm mit Ernährungsplan und persönlichem Body Guard an, den man ganz flexibel buchen kann - egal, in welcher Stadt der Kunde gerade weilt. Mehrere hundert Manager haben inzwischen angebissen.
Etwa Michael Steiner. Der 44-Jährige aus Steinebach am Wörthsee ist studierter Biochemiker und Geschäftsführer der deutschen Tochter von "The Boston Consulting Group', einer der großen Unternehmensberatungsfirmen der Welt. Immer unterwegs, nie Zeit. Zwei- bis dreimal pro Woche klopft ein Coach an seine Tür, sei es daheim oder in irgendeinem Hotel in Deutschland. Der Trainer holt ihn ab, dann geht es raus auf die Wiese, wo es nach Gras riecht und der Wind die Wangen massiert. Ball-Gymnastik, Joggen, Partnerübungen.

Den Luxus - pro Stunde 159 Mark - leistet Steiner sich, weil er sonst für sich selbst keine Zeit opfern würde. Rumjetten in Europa, mit Kunden und Mitarbeitern konferieren, abends noch Geschäftsessen - der Kalender ist rappeldickevoll. "So habe ich dann auch für Sport einen Termin", sagt er, "einen Termin mit mir selber. Und ein feste Verabredung kann man nicht einfach canceln"
Auslöser für seinen Entschluss war eine Rippenfellentzündung, die er vor zwei Jahren im Krankenhaus auskurieren musste. "Bis dahin hatte ich mich unbesiegbar gefühlt, sagt der 1,89-Meter-Hüne. Doch dann kam der Held ins Grübeln, und er beschloss, etwas zu tun, "um gesund alt zu werden". Von einem Freund in den Vereinigten Staaten erfuhr er vom dortigen Trainer-Trend. So kam er mit Ilka Faupel in Kontakt. Seit er mit dem privaten Coach an sich arbeitet, stehen statt Cookies Obstschalen auf den Konferenztischen und meidet er Kohlenhydrate, wo es nur geht. Eiweiß ist Trumpf Das lädt ihn mit Power auf. Und die kann er gut gebrauchen. .....

 
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